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Ho'oponopono Glücksmomente




Der Stress einer Katze

        Im Sommer mussten wir einmal dringend nach Italien verreisen und unsere Katze für neun Tage allein im Garten lassen. Da unser Garten ziemlich groß war und es mit Sicherheit überall Mäuse gab, haben wir uns nicht allzu viel dabei gedacht. Doch bei unserer Rückkehr gab es keine Begrüßung, die Katze tauchte nicht mehr auf, nicht tagsüber, nicht in der Nacht.

       Auch nicht nach über einer Woche. Wir haben schließlich ein umfangreiches Ho’oponopono gemacht und jeden erdenkbaren Stress aufgeschrieben, den die Katze durch unsere Abwesenheit gehabt haben könnte. Einige Stunden später hörten wir einen uns wohl bekannten Laut, den Ton, als unsere Katze wieder aufs Fensterbrett sprang und miauend durchs Fenster schaute.  - M.M.*
 

Der Räuberhauptmann

       Es ist schon lange her: Ich hatte einmal eine tüchtige Sekretärin, die von meinen Geschäftspartnern aber auch als etwas resolut empfunden wurde. Ein Kunde aus Italien bezeichnete sie immer als Carabiniere. Ihr markanter Stiftenkopf und ihr harter, forschender Blick taten ein Übriges. Noch komplizierter wurde der Fall, als eine andere Sekretärin unerklärliche Angst vor ihr entwickelte. Natürlich beschäftigte mich dieses Thema ziemlich stark und in Meditation wagte ich einmal, Kontakt mit ihrem spirit aufzunehmen.

       Ohne jede Verzögerung kam die Antwort, geradezu, als wenn er darauf gewartet hätte. Es war eine zweite Wesenheit aus ihrer Aura. Ein Räuberhauptmann vor der französischen Revolution, der meine andere Sekretärin während ihrer Reinkarnation zu dieser Zeit und dort gejagt hatte. Sofort nahm ich alle Beteiligten in mein nächstes Ho’oponopono und meine Verwicklung an der ganzen Sache.


       Nach etwa drei bis vier Wochen, mitten beim Zähneputzen am Morgen, sah ich rechts oben ein Bild: Es war der Räuberhauptmann mit Rucksack. „Je suis prêt“ (Ich bin bereit) sagte er und entschwand. Kurz danach verließ die resolute Sekretärin meine Firma und ich hörte nichts mehr von ihr. Doch nach etwa anderthalb Jahren sah ich sie wieder in einem Straßencafé, an dem ich vorbeiging - und ich erkannte sie kaum wieder: Sie hatte lange, weich fallende Haare und einen ungewöhnlich friedlichen Blick. -  Momo*
 

Spiralen der Reinigung

       In den vergangenen 20 Jahren sind wir dreimal umgezogen, jedes Mal zu Orten, die 50 bis 80 Kilometer voneinander entfernt sind. Seit etwa dem gleichen Zeitraum wenden wir auch das Ho’oponopono nach Morrnah an, nicht nur für unsere privaten Lebensumstände, sondern auch für das Haus, den Garten und die Landschaft ringsum.

 Und jedes Mal ergaben sich ungewöhnliche Veränderungen, meistens etwa zwei Jahre später: Neue Straßen wurden gebaut, kilometerlang, mit Radwegen und frisch gepflanzten Obstbäumen oder Birken. Im Garten kamen Blumen, die weder meine Frau noch ich gesät hatten.

       Kürzlich haben sich innerhalb eines Monats folgende Tiere auf unserem Grundstück eingefunden: Zwei friedlich grasende Rehe, ein Fasan mit Begleitung, ein Mäuse suchender Reiher, ein Meister Lampe, auch ein Fuchs in nächster Nähe.  -  Daniel S.*
 

Der Traumpartner

       Trotz guter Ideen und viel Engagement ging es mit meiner Firma immer weiter bergab: Entweder fielen hohe Forderungen aus, weil Kunden nicht zahlen konnten oder es gab Reklamationen, die große Löcher rissen, wenn ich mich gerade wieder gefangen hatte. Vor dem Hintergrund dieser Umstände lernte ich das Ho’oponopono von Morrnah Simeona kennen. Doch wie groß war mein Schreck, als alles noch schlimmer wurde: Ein wichtiger Mitarbeiter verließ die Firma und der Hauptgesellschafter verlangte ein Darlehen vorzeitig zurück. Schließlich liquidierte ich die Firma.

       Während der Abwicklung sagte ich mir, das es eigentlich schade wäre, wenn es das schon gewesen sein sollte, und suchte per Zeitungsannonce für meine besondere Dienstleistung einen neuen Gesellschafter. Als ich nach ein paar Tagen nichts hörte, rief ich bei der FAZ an. Dort sagte mir eine freundliche Dame, ich möge etwas Geduld haben, es hätten sich schon über fünfzig Interessenten gemeldet. Das hätten sie schon lange nicht mehr erlebt.

       Nach Zusendung schriftlicher Unterlagen blieben immer noch zehn und nach persönlichen Gesprächen wollten drei unbedingt dabei sein. Schließlich fand ich einen Traumpartner und meine Ideen einen Rahmen, an den ich vorher nicht gedacht hatte. - L. aus B.*


Das Neue Vaterunser

Göttlicher Schöpfer,
V
ater, Mutter, Kind in Einem:
Dein Reich ist gekommen,
Dein Wille ist geschehen,
Auf Erden wie in allen Himmeln.
Gib uns täglich unser Brot
Und vergib uns, wie auch wir vergeben
Unseren Brüdern und Schwestern.
Führe uns aus der Versuchung
In immer größeres Licht.
Und erlöse uns von der Unwissenheit
unserer göttlichen Herkunft.
Denn Dein ist das Reich
Und die Kraft und die Herrlichkeit,
In Ewigkeit - Amen.



(Morrnah Simeona, das Neue Vaterunser, 1990)



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