Wer war Morrnah Simeona?

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Kurzbiographie

Morrnah war zunächst Heilpraktikerin und praktizierte Lomi Lomi Nui. Sie leitete zehn Jahre lang ihre Praxis im Kahala Hilton und Royal Hawaiian Hotel (Ref. Morrnah, kahuna lapa’au, Honolulu Advertiser, S. C4, 17. Feb. 1992). 1983 wurde sie mit dem Titel ‚Living Treasure of Hawaii‘ (Lebender Schatz von Hawaii) durch die Honpa Hongwanji Mission of Hawaii geehrt.

Morrnahs Beliebtheit auf Hawaii drückt sich auch darin aus, dass sie für viele Hawaiier, vor allem indigene, mit Großtante benannt wurde – neben dem Verwandtschaftsbegriff ein typischer Ausdruck für besondere Ehrerbietung. So zum Beispiel auch für die 2013 verstorbene Haleaka Iolani Pule Dooley, die neben Morrnah auch Mary Kawena Pukui und Iolani Luahine als ihre Großtanten bezeichnete. Doch das macht sie nicht umgekehrt zur Großnichte dieser lieben Menschen, wie schon mal im Fall zu Morrnah angeführt wird.

Morrnah hat Ho’oponopono NICHT von Kawena gelernt. Diese war eine Gelehrte, also eine Professorin an der Universität für hawaiische Kultur und definierte Ho’oponopono in ihrem Wörterbuch. Morrnah kannte das traditionelle Ho’oponopono seit Kindesbeinen von Ihrer Mutter. Ihre Erneuerung, die universale Version, die sie schließlich begründete, stammt ausschließlich von ihr selbst.

Erneuertes Ho’oponopono

Morrnah hielt Vorträge und gab 1983 Seminare über Ho’oponopono bei den Vereinten Nationen (Ref. Chai, Makana Risser, Na Mo’olelo Lomilomi: The Traditions of Hawaiian Massage & Healing, S. 47, Bishop Museum Press 2005, ISBN 978-1581-78046-8) in einem Dutzend Staaten in den USA und in mehr als 14 Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Japan, die Niederlande, Russland und die Schweiz (Ref. U.S. Senator Daniel Akaka, In Memory of Morrnah, Congressional Record, Proceedings and Debates of the 102d Congress, Second Session, Vol. 138, No. 43 vom 25. März 1992) ebenso an Hochschulen, in Krankenhäusern, bei religiösen Institutionen und wirtschaftlichen Betrieben.

Ein Reporter bemerkte: „Es gab etwas sehr Beruhigendes und Entspannendes allein durch Morrnah’s Anwesenheit; und wenn sie darüber sprach den Menschen beizubringen, wie sie sich von Stress befreien und inneren Frieden gewinnen können, schwang eine natürliche Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme mit.“

Um ihr Ho’oponopono zu verbreiten, gründete sie Mitte der 1970er Jahre ihre erste ‚Pacifica Seminars‘, 1980 The Foundation of ‘I’, Inc. (Freedom of the Cosmos), wandelte 1986 ihre erste Pacifica Seminars in eine Körperschaft um und gründete 1990 ihre dritte Pacifica Seminars in Deutschland.

Morrnah schrieb drei Lehrwerke (gebundene Seminarunterlagen): „Self-Identity through Ho’oponopono, Basic 1“ (128 S.), „Basic 2“ und „Basic 3“.

1990 wurden die englische Version (das hawaiische Original ging verloren) von „Basic 1“, 8. Auflage, von Michael Micklei offiziell ins Deutsche und von Yvette Mauri ins Französische übersetzt und als Paperback-Versionen gedruckt (Ref. Selbst-Identität durch Ho’oponopono, 128 S., Pacifica Seminars, 1990 und L’Identité de Soi-Même par Ho’oponopono, 128 S., Pacifica Seminars, 1990)

Heute (2018) sind diese verbindlichen Versionen in den Büchern „Die Krönung des Bewusstseins“ und „Le Couronnement de la Conscience“, enthalten und bei Pacifica Seminars als Heimkurse erhältlich.

Im Spätherbst 1990 führte Morrnah’s letzte Reise mit Vorträgen und Seminaren durch Europa bis nach Jerusalem, die bereits von Pacifica Seminars organisiert wurden. Am 16. Januar 1991 kam sie nach Deutschland zurück, wo sie in Stille im Haus von Michael Micklei und Yvette Mauri in Kirchheim bei München wohnte und dort auch 1992 starb.“ (teilweise Auszug aus https://de.wikipedia.org > Morrnah.

In Kirchheim bei München

Vom 15.1.1991 bis zum 11.2.1992, ihrem Todestag, lebte Morrnah bei Michael Micklei und Yvette Mauri in Kirchheim.

Es war ein Jahr, in dem sie nicht weniger als 50.000 Kilometer mit ihr fuhren. Vom Spitzingsee bis zum Schloss Neuschwanstein, nach Niederbayern und in Teile der Oberpfalz brachte Morrnah ihre Schwingung. In die Landschaften, die Häuser und Straßen, die Seen, Flüsse und Berge. Ob Regen oder Schneesturm, Hitze oder Kälte, nichts konnte sie aufhalten, zu Fuß oder mit dem Auto diese Region zu reinigen. „Look at!“ sagte sie einmal, „There, the Mammut, how it is wagging its body.“ Dann war er weg, seine Erdgebundenheit war beendet.

Die Freiheitsstatue

Das Gipsmodell der Freiheitsstatue residiert jetzt im Capitol Visitor Center.

Am 25. März 1992 hielt US-Senator Daniel Akaka (D – Hawaii) eine Lobrede auf Morrnah, die im Congressional Record als Nachruf abgedruckt wurde. Er führt aus, dass sie die Renovierung des Gipsmodells der Freiheitsstatue anregte, die gusseisern auf dem Dom des United States Capitol steht (nicht zu verwechseln mit der Liberty an der Hafeneinfahrt von New York City).

Nachdem sie 25.000 US$ sammelte und spendete, wurde das in etliche Teile zerlegte und beschädigte Modell aus dem Lagerhaus entfernt und in seinen ursprünglichen Zustand gebracht. Es erhielt Anfang 1993 einen Ehrenplatz im Russell Senate Office Building, schließlich im Capitol Visitor Center, wo es, wie Akaka bemerkte, als eine Erinnerung an Morrnah dient. Bild siehe auch ‚Morrnah Simeona‘ unter https://de.wikipedia.org

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